Lighttpd

Ich habe vor ein paar Wochen den Webserver, auf dem auch dieser Blog liegt, von Apache auf Lighttpd migriert. Grund dafür war der zu hohe Resourcenbedarf des Apachen. Ich hatte mir die Migration schwieriger vorgestellt. Das Lighttpd keine .htaccess-Dateien unterstützt hat dabei die meiste Zeit benötigt.
Vorteile die sich bisher eingestellt haben sind folgende:

  • Seiten bauen schneller auf
  • Einfachere Konfiguration
  • PHP und Python laufen in eigenen Prozessen
  • Weniger Ressourcenverbrauch auf dem Server
  • Besser funktionierender Image-Link-Schutz
  • Nicht anfällig gegen Slowloris

Terratec Cinergy HT PCI mkII mit DVB unter Linux – endlich

Endlich funktioniert meine Terratec Cinergy HT PCI mkII unter Linux. Lange hat es gedauert. DVB funktioniert. Ob Analoges-TV auch geht kann ich nicht testen.
Den Patch habe ich an die Mailingliste gepostet und hoffe das er dort aufgenommen wird.
Für die Ungeduldigen ist der Patch auch hier: Terratec_Cinergy_HT_PCI_MKII.0.2

Liquid Browsing bei Cebit.de und DMGs unter Linux verwenden

Ich habe eben mal versucht das Liquid Browsing für die Cebit-Austellersuche auszuprobieren. Leider stellte sich heraus, das die Version mit „Java Web Start“ insofern kaputt ist, das jar war nicht auf dem angegebenen Server zu finden. Well done Liquiverse!!!
Naja – die Leute dort scheinen eher Mac User zu sein und bieten auch ein dmg für MacOSX an. Ich dachte mir da drin sollte das jar doch zu finden sein; also erstmal runtergeladen.
Nur wie kommt man an die Daten in einem DMG heran? Erstmal ein

$: file /tmp/CeBIT2009Ausstellersuche.dmg
/tmp/CeBIT2009Ausstellersuche.dmg: VAX COFF executable not stripped

gemacht. Die Suche bei Google nach dmg linux brachte zunächst ein Perl-Tool das nicht so funktionierte wie es sollte und beim Konvertieren mit einer Fehlermeldung abbrach – Ich mochte Perl noch nie ;-P Die weitere Suche brachte mich zu http://hem.bredband.net/catacombae/
und dem DMGExtractor. Mit diesem Tool war es möglich das DMG in ein .iso umzuwandeln. Das .iso konnte ich dann mit

mount -t hfsplus -o loop /tmp/CeBIT2009Ausstellersuche.iso /mnt/tmp

mounten. In einem Unterverzeichnis ließ sich dann tatsächlich das .jar finden.

Update: Inzwischen haben die Leute von Liquiverse das jnlp heile gemacht und Java Web Start funktioniert nun auch.

Alte Dosplatten mit DRVSPACE oder DBLSPACE unter Ubuntu Linux

Hab vorhin eine alte Festplatte bekommen von der ich ein paar Daten retten sollte. Anschließen der Platte war kein Problem, beim Blick auf die Partition stellte sich jedoch heraus das DBLSPACE verwendet wurde… Da das FAT Kernelmodul kein DBLSPACE kann und die externen Module nicht mehr mit 2.6.x funktionieren musste eine andere Lösung her. Meine Suche im Netz ergab diese Seite

Falls die Seite mal offline sein sollte hier nochmal kurz was man machen muss:

  • aptitude install mtools dosemu
  • Da DBLSPACE per Low-Level-Api auf die Dateien zugreift muss ein Festplattenimage erstellt werden. Das geht mit:
    mkfatimage16 -k $((`stat -c%s /path/to/dblspace.000` / 1023)) -f /path/to/newimage /path/to/dblspace.000
    1023 damit die Partition etwas größer ist als die Datei die rein soll.
  • dosemu hat bei mir beim ersten Start ein Verzeichnis ~/.dosemu erstellt. Da drin befindet sich ein Verzeichnis drive_c. In das ‚drive_c‘-Verzeichnis kommen die ‚io.sys‘, ‚msdos.sys‘, ‚command.com‘, ‚drvspace.ini‘ und ‚drvspace.bin‘ von der Festplattenpartition. Alle vorher vorhandenen Dateien sollte man löschen da sonst Fehler auftreten können. Die ‚drvspace.ini‘ muss evtl. noch angepasst werden. Wichtig ist die ActivateDrive-Anweisung. Hinter dem ‚=‘ kommt hier zuerst das Laufwerk auf das die Daten gemapped werden sollen, dann ein Komma und dann der Name der Partion auf der die Daten liegen gefolgt von der Nummer der DRVSPACE Datei. Dies sieht dann in meinem Beispiel so aus:

AutoMount=0
MaxRemovableDrives=2
FirstDrive=E
LastDrive=P
MaxFileFragments=118
ActivateDrive=H,D0

  • Anschließend muss das Festplattenimage noch Dosemu bekannt gemacht werden. Dies geht am einfachsten, durch das anlegen einer ~/.dosemurc mit ungefähr folgendem Inhalt:
    $_hdimage = „/home//.dosemu/drive_c /path/to/newimage“
  • Nun kann man dosemu starten und auf die Daten zugreifen. Will man die Dateien sichern so kopiert man sie auf Laufwerk c: und kann sie dann außerhalb von dosemu aus dem ‚drive_c‘ holen.

Glassfish, MDBs, METRO und Eclipse

MessageDrivenBeans verhalten sich im Glassfish etwas anders als man das erwarten könnte. Je nach Version des Glassfish funktioniert die Definition der Topics/Queues nicht über die @ActivationProperty-Annotationen. Interessanterweise funktioniert die äquivalente Konfiguration über die ejb-jar.xml. Will man dennoch Annotationen verwenden so muss man @MessageDriven(mappedName=“jms/meineQueue“) verwenden. Macht man das nicht erhällt man seltsame Fehler darüber, dass die Queue nicht angelegt werden kann…
Ein anderes Thema sind Webservices und Glassfish. Will man die wsdl-Dateien nicht per Hand schreiben bleibt einem zur Zeit nur die Verwendung von Netbeans um alle Einstellungen vornehmen zu können. Die Annotationen reichen leider nicht um Sicherheitspolicies zu definieren. Ein Eclipse-Plugin für Metro ist in Arbeit aber noch lange nicht fertig.

Windows XP installation hängt sich kurz nach „Setup is inspecting your computer’s hardware configuration“ auf

Ich wollte eben mal Windows XP installieren um etwas mit der DVB-T Karte zu spielen. Das „eben mal“ stellt sich als etwas schwieriger und langwieriger heraus als angenommen. Windows XP stellt sich direkt zu beginn der Installation an, wenn es unbekannte Partitionen. Ich fürchte das könnte noch ein größeres Problem für MS werden, wenn sie die Käufer ihre Software daran hindern diese einzusetzen, wenn sie auf dem Rechner zuvor Linux eingesetzt haben.


Symptom: Man legt die Windows XP CD ein und bootet. Auf dem Display erscheint „Setup is inspecting your computer’s hardware configuration“. Kurz danach kommt ein schwarzer Bildschirm, die Festplatten LED ist am blinken und die CDROM-LED sagt nichts mehr.
Lösung: Mit Hilfe eines Partitionsmanagers alle aktiven Partitionen löschen. Dazu kann man zum Beispiel GRML sehr gut verwenden und einfach mit fdisk die Partitionen löschen.
Danke nochmal an eJone dessen Artikel mir bei der Lösung meines Problemes sehr geholfen hat.

Drivel, BloGTK, Kblogger und ScribeFire

Mal schauen womit man dieses Blog füttern kann. Drivel verträgt leider keine Leerzeichen im Benutzernamen. BloGTK schein zumindest in dieser Hinsicht besser zu sein.
Irgendwie erlaubt es BloGTK bisher nicht Einträge zu updaten. Kblogger mag auch keine richtige Verbindung zum Blog herstellen.
Beim suchen im Internet bin ich dann auf ScribeFire gestoßen. Das ist ein Firefox-Plugin das bisher einen ziemlich umfangreichen Eindruck macht. Die bisherigen Einträge wurden automatisch erkannt und können sehr einfach bearbeitet werden. Ein kleines Problem ist mir aber auch hier schon aufgefallen. Wenn man im Editor auf den Button zum Erstellen eines Links klickt öffnet sich ein modaler Dialog – man sollte also schon wissen wohin man verlinken möchte (oder es in der Zwischenablage haben).

Google Chrome Nutzungsbedingungen

Ich bezweifle ja, das jeder der Millionen neuen User die Nutzungsbedingungen gelesen hat, aber da stehen ein paar interessante Sachen drin: Obwohl es sich bei Chrome laut Aussage von Google um einen OpenSource Browser handelt, verbietet es der Punkt 10.2 den Quellcode der Software oder Teile davon zu kopieren. Im weiteren interessant ist der Abschnitt 11. Dort gibt der Benutzer Google eine Lizenz für sämtliche Übermittelten Inhalte. So wie es da formuliert ist schließt die Webseiten ein die man sich mit dem Browser ansieht. Da die meisten Benutzer sich wohl nicht nur ihre eigene Seite ansehen, könnte ggf. zu rechtlichen Konsequenzen führen. Mal ganz davon abgesehen, das ich Google nicht die Rechte an meinen Seiten übertragen möchte. Also irgendwas passt da noch nicht so ganz. Hat wohl jemand einfach die Nutzungsbedingungen eines anderen Projektes kopiert. Auch bei Google ist also nicht alles Gold was glänzt.<a href=“http://www.google.com/chrome/eula.html“ title=“Eula“>Chrome Eula</a> <a href=“http://code.google.com/chromium/terms.html“ title=“Lizenzen“>In Chrome verwendete Lizenzen</a>